Donnerstag, 12. Oktober 2017

Mein erstes Olive Oil Tasting – auf der Anuga 2017


Olivenöl-Verkostung mit Silva Molinas

Auf der diesjährigen Anuga hatte ich meine erste Olivenöl-Verkostung mit der sympathischen und sehr kompetenten Silva Molinas: Die Region Toskana präsentierte an einem Stand 23 extravergini Olivenöle der toskanischen Produzenten von 2016/2017.

Ähnlich wie beim Wein hängen Qualität und Geschmack auch bei der Olive vom Terroir und der Sorte ab. Und auch hier gibt es sortenreine oder Cuvées (bei den Oliven Blend genannt). Alle der von der Region Toskana dargebotenen Öle sind geografisch geschützt (Denominazione d’Origine Protetta, DOP oder Indicazione Geografica Protetta, IGP), d.h. die Qualität ist aufgrund der geografischen Herkunft garantiert.
Ich hatte noch nie so viele Olivenöle im direkten Vergleich gesehen und gerochen und hatte nicht erwartet, dass die Unterschiede so groß sind. Anhand des Geruchs habe ich einige Öle ausgewählt und diese unter Silvas fachkundiger Anleitung verkostet. Von Geschmack nach Mandel über fruchtig bis hin zu pfeffrig-scharf war alles dabei.

Es war ein Geschmackserlebnis, das ich sehr empfehlen kann!


















































Sonntag, 3. September 2017

Hoteltipp Saalbach-Hinterglemm – das Hotel Interstar – hier ist Heimat kein Ort, sondern ein Gefühl

Im Ortsteil Jausern von Saalbach-Hinterglemm habe ich mit dem Vier-Sterne-Hotel Interstar ein Juwel an Gastlichkeit, Geschmack, Kulinarik und Service erlebt. Unter dem Motto „Heimat ist kein Ort, Heimat ist ein Gefühl“ erfüllen die Gastgeber Jana & Jürgen Dobner und ihr Team Urlaubswünsche mit viel Engagement und einem fröhlichen Lächeln: ob eine individuelle Tourenberatung am Morgen, Ausflugsbuchung für den nächsten Tag oder allgemeine Tipps zur Region.
Als es an meinem Anreisetag (ausnahmsweise) ein wenig regnete, sagte Herr Dobner, er wasche die Berge, damit sie für die neuen Gäste sauber sind.


©Hotel Interstar

©Hotel Interstar









Das wunderschöne und top gepflegte Haus punktet mit seiner ruhigen Lage und bietet gleichzeitig direkten Einstieg in die Berge – sei es zum Wandern oder Mountainbiken im Sommer wie zum Ski- oder Snowboardfahren im Winter.

©Hotel Interstar
©Hotel Interstar








©Sandra Meven
Die Zimmer sind sehr geräumig und sorgen mit einem Stil aus modernem Holz, Lounge-Möbeln, teilweise Kamin und einem urigen Holzbalkon für österreichische Gemütlichkeit. Auch die Ausstattung ist bestens inklusive Espressomaschine und Wasserkocher.


©Hotel Interstar
Ob im Sommer auf der Terrasse oder im Winter im Restaurant sorgt die abwechslungsreiche Küche des Hotels für absoluten Genuss: Täglich wechselnde Menüs und Büffets bringen die Gäste dazu, sich sportlich zu betätigen um nicht zuzunehmen. Außer in den Bergen vor der Tür kann die sportliche Betätigung auch im hauseigenen bestens ausgestatteten Gym stattfinden.

Zur Abrundung stellt sich bei einem Barbecue der Chef selbst an den Grill und zaubert die schmackhaftesten Steaks.

©Hotel Interstar
©Hotel Interstar








©Sandra Meven
Dank des tollen Teams des Hotel Interstar habe mich nicht nur willkommen, sondern auch zuhause gefühlt.


Montag, 28. August 2017

St. Peter Stiftskeller in Salzburg – Wo aus Hingabe Hochgenuss entsteht und das Gewölbe Geschichten erzählt

© St. Peter Stiftskeller
Im Jahr 803 wurde der St. Peter Stiftskeller erstmals urkundlich von einem Gefolgsmann Kaisers Karl des Großen erwähnt. Heute ist das Stiftskulinarium im Herzen der Salzburger Altstadt ein Kurator kulinarischer Schätze. Die erste Adresse für anspruchsvolle Gäste.

Ich habe mich während der diesjährigen Festspielzeit von der exzellenten Küche des St. Peter überzeugt und einen wunderbaren Abend dort verbracht: tolles Ambiente, feinste Geschmackserlebnisse, edelste Weine und Zutaten von höchster Qualität.
Der Küchenpatron ist ausgezeichnet mit einem Michelin-Stern und mehreren Hauben und verbindet mit seinem Küchenteam österreichische Geschmackstradition mit inspirierender, leichter Moderne. Ebenso herausragend wie die Küche ist auch der zuvorkommende und taktvolle Service.

Das geschichtsträchtige Gewölbe in den alten Klostermauern hat einen unverwechselbaren Charakter. Das Gebäude am Fuße des Mönchsbergs wurde zum Teil in den Fels hineingebaut und liegt direkt zwischen Dom und Festspielhaus.
Mit seinen elf historischen Stuben und dem großen Außenbereich ist das St. Peter auch für die unterschiedlichsten Events die geeignete Location.

© St. Peter Stiftskeller
© St. Peter Stiftskeller


















© Sandra Meven
Für einen stilvollen und unvergesslichen Abend in Salzburg ist ein Besuch im St. Peter Stiftskeller ein Muss!



Montag, 24. Juli 2017

Spannende Urlaubslektüre: Tödliche Vorstellung von Jule Gölsdorf




©Markus Hauschild
Passend zur derzeitigen Ferienzeit möchte ich Euch heute eine spannende Urlaubslektüre empfehlen: Tödliche Vorstellung von Jule Gölsdorf.


Für ihren zweiten Monaco-Krimi hat sich Jule Gölsdorf das weltberühmte Zirkusfestival von Monte Carlo als Schauplatz ausgesucht. "Bei mir sterben Artisten mitten in der Manege - vor den Augen der Fürstenfamilie!", so die sympathische Autorin.

"Der Zirkus ist eine wunderschöne Welt, die von Freundschaft erzählt, egal wer du bist und wo du herkommst", hat Prinzessin Stéphanie von Monaco, die Schirmherrin des Zirkusfestivals, der Autorin im Interview gesagt.

Diese heile Welt wird bei Jule Gölsdorf jedoch durcheinander gewirbelt, denn ein Serienmörder treibt besonders perfide sein Unwesen. Ein Artist wird von einem Tiger angegriffen und getötet - tragisches Unglück oder Mord? Und was haben die Tierschützer damit zu tun, die rund um das Zirkusfestival demonstrieren?

Die Autorin, die zur Recherche immer wieder nach Monaco reist, ist selbst großer Zirkusfan. Sie war aber nicht nur dort um Zirkusluft zu schnuppern, sondern ist sogar in einem Zirkuswagen mitgereist. Außerdem hat sie mit vielen Artisten gesprochen, Experteninterviews geführt und einige wahre Geschichten in ihren Roman integriert. Der Krimi hat auch ein politisches Thema: Haben Wildtiere noch Platz im Zirkus oder sollten sie verboten werden? "Ich habe mit beiden Seiten gesprochen und lasse die verschiedenen Argumente in die Geschichte einfließen, so kann sich der Leser selbst eine Meinung bilden", so Jule Gölsdorf.
Die Journalistin recherchiert sehr genau: um ihre Kriminalgeschichte realitätsgetreu schreiben zu können, absolvierte sie ein Praktikum bei der monegassischen Polizei und schaute einem Rechtsmediziner bei einer Obduktion über die Schulter.


Spannende Geschichte, sehr gut erzählt!

Sonntag, 16. Juli 2017

Reisetagebuch: Alaska-Kreuzfahrt – Goldrausch, Gletscher und Gourmetfreuden – Tag 5: Letztes Kapitel – Glacier Bay Nationalpark


Am fünften Tag stand mir die Königsetappe einer jeden Alaska-Kreuzfahrt bevor: die Fahrt durch die Glacier Bay. Es ging also nicht an Land, sondern an Deck, wofür ich mich bei 4 Grad Celsius Außentemperatur warm anziehen musste. Aber das war es allemal wert.

Der Glacier Bay Nationalpark wurde von der UNESCO als Teil eines internationalen Biosphärenreservats und als Weltnaturerbe eingestuft und verfügt über mehr als 50 benannte Gletscher, rund ein Dutzend davon kalben ins Meer. Nur an wenigen anderen Orten der Welt gibt es solch eine Konzentration dieser Art von Gletschern.

Vor dem Margerie-Gletscher im Tarr Inlet stoppte die MS Zaandam. Wir genossen die unglaubliche Ruhe des Fjords und trotz der Größe des Schiffes waren wir ziemlich nah am Gletscher und konnten ihn mit all seinen farblichen Facetten bewundern. Die Art eines Eisbergs lässt sich anhand seiner Farbe erkennen: je blauer der Berg, desto dichter und kompakter das Eis. Ein weißer Eisberg besteht aus eingeschlossenen Luftblasen, ein grünlich schimmernder Berg ist aus dem untersten Teil eines Gletschers herausgebrochen.



©Sandra Meven

©Sandra Meven
Auf einmal brachen tatsächlich Brocken des Margerie-Gletschers ab und fielen explosionsartig ins Wasser, d.h. er kalbte in dem Moment als wir dort lagen!
©Sandra Meven
©Sandra Meven

Die Stimmung auf der MS Zaandam war heute anders, alle Passagiere waren neben der Begeisterung für die tolle Kreuzfahrt sehr ergriffen von dem unglaublichen Naturschauspiel, das wir gerade erleben durften.
©Sandra Meven

Mit diesen unvergesslichen Bildern machte sich die MS Zaandam auf den Rückweg, d.h. durch die Glacier Bay zurück zur Küste des Golfs von Alaska.
Der krönende Abschluss des heutigen Tages waren ein Galadinner und ein Sonnenuntergang, den ich in der Bar der MS Zaandam, dem Crow’s Nest, genoss.


©Sandra Meven
©Sandra Meven
Am nächsten Tag erwartete uns ein entspannter Seetag, danach war diese wundervolle Reise leider schon zuende. Ich kann nur empfehlen: Schaut Euch diesen Teil der Welt einmal an und nehmt ebensolche traumhaften Eindrücke mit!







Freitag, 14. Juli 2017

Reisetagebuch: Alaska-Kreuzfahrt – Goldrausch, Gletscher und Gourmetfreuden – Tag 4: Skagway – Klondike Gold Rush, Kajakfahren auf dem Lake Fraser und Zugfahrt mit dem historischen White Pass Train



Am vierten Tag legte die MS Zaandam in Skagway an und es wurde für mich sportlich, denn ich hatte einen Ausflug zum Kajakfahren auf einem Gletschersee gebucht. Wir waren eine Gruppe von ca. 10 Personen und mit dem Bus ging es zum Lake Fraser an der Grenze zu Kanada. Auf der Fahrt zeige sich bereits, was uns dort erwartete: absolut unberührte Natur, schneebedeckte Berge und glasklare Gebirgsseen. Am Lake Fraser angekommen, erhielten wir unsere Ausrüstung bestehend aus einem Doppelpaddel, einer Schwimmweste und einer Spritzdecke, die wie ein Rock aus Nylonplane aussah. Und natürlich ein Kajak. Wir hatten Zweier-Kajaks und unser Guide erklärte uns, dass der Vordermann das Tempo beim Paddeln vorgibt (im Optimalfall sollten beide synchron paddeln…). Der Hintermann lenkt das Kajak zusätzlich über eine Steuerflosse im Heck, die über einen Seilzug mit den Füßen bedient wird. Ich war in unserem Boot der Hintermann und nach einigen Versuchen klappte es ganz gut, sowohl mit dem synchronen Paddeln als auch mit dem Gleichgewicht des Kajaks. Als wir gerade auf einem guten Weg waren, machte uns das Wetter einen Strich durch die Bootsfahrt. Es fing an zu regnen, aber kein zaghaftes Tröpfeln, sondern es schüttete und dazu zog ein Wind auf, der das Paddeln und Kurshalten nicht gerade einfacher machte. Wir gaben unser Bestes, aber als abzusehen war, dass es so bald nicht aufhören würde, paddelten wir zum Ufer zurück und zogen uns patschnass in die Hütte der Guides zurück, um uns mit Kaffee und Tee aufzuwärmen.

Die Kajaktour war damit zwar leider beendet, hat mir aber so viel Spaß gemacht, dass ich es in Kürze in heimischen Gefilden nochmal wagen werde.

©Sandra Meven
©Sandra Meven
Die Rückfahrt nach Skagway war allerdings ein weiteres Highlight: Wir fuhren mit dem historischen White Pass Train. Die Trasse der Schmalspur-Eisenbahn White Pass & Yukon Route wurde während des Goldrauschs am Klondike durch das Gebirge getrieben und gesprengt. Die Bahn sollte Skagway (Zugang zum Meer) mit den Goldfeldern im kanadischen Yukon-Gebiet verbinden. Die Fahrt dauerte ca. 1 ½ Stunden und es boten sich atemberaubende Ausblicke auf Schluchten, Wasserfälle und die Gebirgslandschaft.

©White Pass & Yukon Route


©Sandra Meven
Zurück in Skagway machte ich noch einen Spaziergang durch den Ort, dessen historisches Zentrum als Teil des Klondike Gold Rush National Historical Park bewahrt wird. Dann ging es zurück auf die MS Zaandam.
Was für ein Tag!!
©Sandra Meven
Übermorgen lest Ihr hier:
Die Königsetappe der MS Zaandam – Fahrt durch die Glacier Bay







Donnerstag, 13. Juli 2017

Reisetagebuch: Alaska-Kreuzfahrt – Goldrausch, Gletscher und Gourmetfreuden – Tag 3: Landausflug Juneau



Am dritten Tag ankerte die MS Zaandam in Juneau. Die Stadt ist nicht das, was man sich unter der Hauptstadt eines US-Bundesstaates vorstellt: Juneau hat keine Verbindungsstraßen zur Außenwelt, Bären trotten manchmal durch die Stadt (allerdings nicht als ich dort war) und die Lage ist umwerfend schön. Juneau wurde an einer Art Fjord gebaut – hinter der Stadt erheben sich dicht bewaldete Berge, die mehrere Hundert Meter aufsteigen. Einer davon ist der Mount Roberts. Er ist 1164 Meter hoch und ich wollte auf den Gipfel. Vor mir lag ein Höhenunterschied von 548 Metern und ich war sehr froh, dass mich die Mount Roberts Tramway hinaufbrachte, denn der Aufstieg war relativ kurz und dementsprechend steil (ansonsten wäre ich natürlich hinauf gewandert…). Während der Bahnfahrt erzählte der Bahnführer von der örtlichen Geschichte und Kultur. Von der Bergstation wanderte ich das letzte Stück bis zum Gipfel und hatte oberhalb der Baumgrenze tolle Ausblicke auf die Bergwelt, die fjordähnliche Landschaft und auf die MS Zaandam, die im Hafen verankert lag.

©Sandra Meven

©Sandra Meven
©Sandra Meven





Zusätzlich zu unvergesslichen Ausblicken bietet die Bergstation des Mount Roberts jedoch noch mehr: Hier wohnt Lady Baltimore, eine wunderschöne Weißkopfadler-Dame. Sie wurde vor einigen Jahren verletzt aufgefunden und eine Organisation zum Schutz von Greifvögeln hat ihr, weil sie nicht mehr fliegen kann, auf dem Mount Roberts ein Zuhause gegeben.

©Sandra Meven
Wieder unten schaute ich mir noch die Stadt an. Im Zentrum Juneaus stehen noch 143 historische Gebäude, die aus der Goldrausch-Ära stammen.

©Sandra Meven
Dann ging es zurück auf’s Schiff und am nächsten Tag erwartete mich ein nächster Landausflug.

Morgen wird es sportlich, Ihr lest dann hier:
Der nächste Landausflug: Skagway mit Klondike Gold Rush, Kajakfahren auf dem Lake Frasier und Zugfahrt mit der White Pass & Yukon Route

















Mittwoch, 12. Juli 2017

Reisetagebuch: Alaska-Kreuzfahrt – Goldrausch, Gletscher und Gourmetfreuden –Tag 2: Landausflug Ketchikan


Am Morgen des zweiten Tages legte die MS Zaandam bereits um 7:00 Uhr in Ketchikan an.

©Sandra Meven
Ich freute mich schon auf den Landausflug. Obwohl Ketchikan als die „Lachshauptstadt der Welt“ gilt, wurde es für mich mit dem Lachsfischen nichts, denn die Lachse kommen erst im August/September zum Laichen aus dem offenen Meer in die Inside Passage.
Die Hauptattraktion in Ketchikan ist die Creek Street, die an die Zeit erinnert, als die Stadt durch den Bergbau in der Region ein wichtiges Handelszentrum war. In der Creek Street entstand ein Rotlichtviertel mit bis zu 30 Bordellen, in denen die Bergleute einen Großteil ihrer Gehälter wieder ausgab. Ich fühlte mich als sei die Zeit stehen geblieben, denn es sah dort genauso aus wie vermutlich vor mehr als 100 Jahren.
©Sandra Meven
©Sandra Meven







Der Tlingit-Clan, der noch vor der Gründung der Stadt dort die ersten Fischcamps errichtete, ist nach wie vor durch zahlreiche Totempfähle sehr präsent in der Stadt. Ich besuchte das Totem Heritage Center, das sich um die Rettung alter Pfähle aus indianischen Dörfern kümmert. Hier sind nicht nur Kunstgegenstände der Tlingit ausgestellt, sondern auch Gebrauchsgegenstände wie z.B. ein Boot, das aus einem einzigen Baumstamm geschnitzt wurde.
©Sandra Meven
©Sandra Meven







Nach dem Besuch des Totem Heritage Centers und einem weiteren kleinen Rundgang durch den Ort musste ich langsam auf die MS Zaandam zurück, denn wir legten bereits um 15:00 Uhr wieder ab.

Morgen lest Ihr hier:
Der nächste Landausflug: Juneau mit Mount Roberts und einem Weißkopfadler



Dienstag, 11. Juli 2017

Reisetagebuch: Alaska-Kreuzfahrt mit Holland America Line – Goldrausch, Gletscher und Gourmetfreuden

Kürzlich war ich Gast auf einem der Kreuzfahrtschiffe der Holland America Line, der MS Zaandam. Auf dieser Alaska-Kreuzfahrt von Vancouver nach Seward/Anchorage erwarteten mich viele Erlebnisse der Superlative. Die atemberaubende Küste, die von massiven Gezeitengletschern über Jahrtausende geformt wurde, begeistert den Reisenden für das große Land mit unberührter Natur, faszinierenden Kulturen der Ureinwohner und der Geschichte des Klondike-Goldrausches.
In den kommenden Tagen möchte ich Euch gerne meine Eindrücke und Erlebnisse in Form eines Reisetagebuchs schildern.
 
Einschiffung und Tag 1:
Am späten Nachmittag ging es für mich in Vancouver auf die MS Zaandam. Vom Schiff aus hatte ich einen tollen Blick auf Vancouver.
©Sandra Meven

Dann ging es los, wir fuhren unter der berühmten Lions Gate Bridge durch und nahmen Kurs auf die faszinierenden Entdeckungen in der Inside Passage. Zunächst machte ich mich mit der MS Zaandam vertraut und genoss zunächst ein köstliches Abendessen und dann einen bilderbuchartigen Sonnenuntergang an Deck.
©Holland America Line
Der nächste Tag war ein Seetag, aber auf der MS Zaandam wird es einem nicht langweilig. Ich wusste gar nicht, wohin ich zuerst gehen sollte: Im Explorations Café gibt es leckere Espresso-Spezialitäten, Reiseführer über Alaska und umfangreiche Literatur. Außer interessanten Vorträgen und BBC Earth-Dokumentationen kann man im Casino sein Glück versuchen, sich im Spa mit einer Massage verwöhnen lassen oder einfach auf Deck die vorüberziehende Landschaft genießen.
©Sandra Meven

Am Abend fand das erste Galadinner statt. Die überwiegend amerikanischen Gäste nahmen den Dress Code mehr als ernst: lange Abendkleider und Diademe im Haar waren keine Seltenheit…
Das Restaurant Dining Room ist sehr stilvoll und die Tische bieten einen spektakulären Panoramablick aufs Meer. Meistens gibt es Speisen mit regionalen Zutaten aus dem Meer wie Lachs, Königskrabben oder Hummer.

©Holland America Line
©Sandra Meven










So ging der Seetag ruhig zuende und ich freute mich bereits auf den nächsten Tag, der einen Landausflug bereit hielt.


Morgen lest Ihr hier:
Der erste Landausflug: Ketchikan und seine spannende Geschichte des Tlingit-Clans, die in kunstvollen Totem-Schnitzereien erzählt wird.