Freitag, 4. Januar 2019

Garmisch-Partenkirchen mit Zugspitze: Top of Germany

Dieses Mal möchte ich Euch Garmisch-Partenkirchen näher bringen, den wohl bekanntesten Urlaubs- und Wintersportort Deutschlands.
Das Wetterstein-Massiv mit der Zugspitze, dem höchsten deutschen Gipfel, ist eindrucksvolle Kulisse für den auf 700 m gelegenen Ort.

Es gibt viel zu entdecken, egal ob Winter oder Sommer. Die Sehenswürdigkeiten sind größtenteils Naturschauspiele, die zu jeder Jahreszeit ihren besonderen Reiz entfalten. Im Winter gilt es, edle, eisige und schneebedeckte Schönheiten zu bewundern, im Sommer kann man sich an blühenden und lieblichen Landschaften kaum satt sehen.

Unterkunft:
Hier kann ich das Hotel Rheinischer Hof sehr empfehlen, in dem die Familie Griess ihren Gästen unter dem Motto "Tradition modern erleben" ein "Wohlfühl-Garmisch-Gefühl" vermittelt.
www.rheinischerhof-garmisch.de
©Rheinischer Hof
Kommen wir zu den Naturschauspielen:

Zugspitze - Top of Germany
Natürlich darf ein Besuch auf der Zugspitze, dem höchsten Berg Deutschlands, nicht fehlen!
Es gibt zwei Möglichkeiten, das Zugspitzplateau zu erreichen: entweder man fährt mit der klassischen Zugspitzbahn (Zahnradbahn) oder man entscheidet sich für die Zugspitz-Seilbahn.
Das ist wirklich eine Seilbahn der Superlative! Sie ist erst seit Dezember 2017 geöffnet und überwindet die mehr als 1.940 Meter Höhenunterschied in nur wenigen Minuten. Die beiden Großraumkabinen sind bodentief verglast und bieten jeweils Platz für 120 Personen.
 
©Zugspitzbahn
Die Fahrt mit der Seilbahn ist absolut atemberaubend, man hat vollen Panoramablick auf den malerischen Eibsee, die Waxensteine und die Alpspitze.
Oben angekommen geht das Staunen weiter: das einzigartige 360 Grad-Panorama mit Blick auf über 400 Alpengipfel in vier Ländern und den Zugspitz-Gletscher sind ein ganzjähriges Erlebnis!
 

Alpspitze und Kreuzeck - Garmisch Classic
Wer Berge und Gipfel liebt, sollte auch einen Ausflug auf Alpspitze und Kreuzeck nicht versäumen. Hinauf kommt man mit der Alpspitzbahn in rund neun Minuten und taucht oben in die alpine Landschaft des Osterfelderkopfes ein.
Von der Gipfelstation starten interessante Touren zum Kreuzeck und Hausberg oder hinunter ins Höllental.
Ich bin mit der Alpspitzbahn zum Gipfel gefahren, dann ein Stück hinunter zur Hochalm und habe von dort aus eine wunderschöne kleine Winterwanderung hinüber zum Kreuzeck unternommen.


Partnachklamm:
Ca. 2 km südlich von Garmisch habe ich mich zu einem der schönsten Naturdenkmäler Bayerns begeben: Hier tost die Partnach durch eine 700 Meter lange, wildromantische Schlucht. Die Wände der Partnachklamm steigen bis zu 80 Meter empor. Durch in den Fels gesprengte Stollen ist sie auch im Winter begehbar, die bizarren Eisgebilde machen die Klamm noch eindrucksvoller. Durch das Tosen und Tropfen wirkt die Partnachklamm unheimlich lebendig und hinter jeder Biegung gibt es neue, imposante Bilder!
 
 
Zurück in Garmisch empfehle ich für Kaffee und Kuchen das Kaffeehaus Krönner, das zwischen dem Marienplatz und dem Kurpark in der Fußgängerzone liegt. Hier gibt es die leckersten Kuchen und Torten...
https://chocolatier-kroenner.de/
 

Natürlich bietet Garmisch-Partenkirchen noch viel mehr, dafür muss ich wohl nochmal wiederkommen!




Donnerstag, 28. Juni 2018

Ägypten kulturell: Kairo und klassische Nilreise


Kairo, auch als „Mutter der Welt“ bezeichnet, ist mit geschätzten 20 Mio. Einwohnern die größte Stadt Afrikas und dementsprechend trubelig. Kairo fasziniert mit herausragenden Sehenswürdigkeiten aus pharaonischer und islamischer Zeit: Ägyptisches Museum, Zitadelle, mittelalterliche Moscheen, verwinkelte Gassen und Basare sind ein absolutes Muss.
Ägyptisches Museum
©Sandra Meven

Alabaster-Moschee
©Sandra Meven









Da über der gesamten Stadt aufgrund des hohen Verkehrsaufkommens eine ständige Abgaswolke hängt, hatte ich mich für ein Hotel in Gizeh entschieden, ca. 20 Autominuten von Kairo entfernt. Das Fünf-Sterne-Hotel Marriott Mena House bietet einen phantastischen Blick auf die Pyramiden und verfügt über eine sehr schöne und gepflegte Anlage.

Blick vom Hotel
©Sandra Meven
Marriott Mena House Gizeh
©Sandra Meven

 








Die Pyramiden von Gizeh sind die bedeutendste Sehenswürdigkeit Kairos und gehörten schon zu den Sieben Weltwundern der Antike. Die drei Großpyramiden, in denen die Herrscher Cheops, Chephren und Mykerinos bestattet sind, stammen aus der 4. Dynastie (ca. 2500 v. Chr.) und eine Kutschfahrt vermittelt einen guten Eindruck von der Weitläufigkeit des Wüstengeländes.

Keine Fotomontage!!
©Sandra Meven


Pyramiden mit Sphinx
©Sandra Meven









Von Kairo aus ging es für mich mit einem ca. einstündigen Flug weiter nach Luxor, wo die klassische Nilreise nach Assuan beginnt und die Besucher bereits seit 150 Jahren auf den Spuren der Pharaonen wandeln. Hier hat man Mühe, seine Reiseeindrücke zu verarbeiten: Mächtige Tempel, errichtet zum Ruhm der Götter und zur Unsterblichkeit der Pharaonen und sorgfältig ausgestaltete Grabanlagen zeugen von der Bedeutung, die Spiritualität für die pharaonischen Ägypter hatte.

Nachts liegt der Nildampfer immer in einem Hafen, tagsüber schippert man gemächlich den Nil hinunter und legt an um die Tempelanlagen zu besichtigen: Luxor-Tempel, Tempelanlage von Karnak, Tal der Könige mit Hatschepsut Terrassentempel.

Bauer beim Einholen der Ernte
©Sandra Meven
 
Tolle Sonnenuntergänge auf dem Nil
©Sandra Meven


Widderallee in Karnak
©Sandra Meven
Hatschepsut-Tempel, Tal der Könige
©Sandra Meven









Assuan, Ägyptens südlichste Metropole, zieht sich am östlichen Ufer des Nils entlang. Hier taucht man in das Land der Nubier ein, die Besucher mit ihren auf dem Nil kreuzenden Feluken zu der großen Insel Elephantine oder einem nubischen Dorf bringen. Auf dem Weg dorthin passiert man das Mausoleum des Aga Khan.

Da der Dampfer in Assuan einige Tage vor Anker liegt, bietet sich außerdem ein Ausflug zu der Tempelanlage von Abu Simbel an, auf der mehrstündigen Fahrt passiert man authentische ägyptische Dörfer und fährt ziemlich tief in die Wüste, wo die Tempelanlage liegt. Auf der Rückfahrt hatte die Sonne einen Stand, dass ich meine erste Fata Morgana gesehen habe: einen See inmitten der Wüste...


 
Tempelanlage Abu Simbel
©Sandra Meven
Fata Morgana in der Wüste
©Sandra Meven








Einen der schönsten Plätze in ganz Ägypten sollte man ebenfalls nicht verpassen: den Blick von der Terrasse des Old Cataract Hotel in Assuan. Hier hat sich bereits Agatha Christie inspirieren lassen und hat in einem der Zimmer das Buch „Tod auf dem Nil“ geschrieben.
 
Old Cataract Hotel Assuan
©Sandra Meven
Blick von der Terrasse des Old Cataract
©Sandra Meven









Diese Reise hat mir unglaubliche Eindrücke und wunderschöne Bilder geschenkt. Dort scheint die Zeit stehen geblieben zu sein.