Am Morgen des zweiten Tages legte die MS Zaandam bereits um 7:00 Uhr in Ketchikan an.
©Sandra Meven
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Ich freute mich schon
auf den Landausflug. Obwohl Ketchikan als die „Lachshauptstadt der Welt“ gilt,
wurde es für mich mit dem Lachsfischen nichts, denn die Lachse kommen erst im
August/September zum Laichen aus dem offenen Meer in die Inside Passage.
Die Hauptattraktion in Ketchikan ist die Creek Street, die an die Zeit erinnert, als die Stadt durch den
Bergbau in der Region ein wichtiges Handelszentrum war. In der Creek Street entstand
ein Rotlichtviertel mit bis zu 30 Bordellen, in denen die Bergleute einen
Großteil ihrer Gehälter wieder ausgab. Ich fühlte mich als sei die Zeit stehen
geblieben, denn es sah dort genauso aus wie vermutlich vor mehr als 100 Jahren.
©Sandra Meven
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Der Tlingit-Clan, der noch vor der Gründung der Stadt dort
die ersten Fischcamps errichtete, ist nach wie vor durch zahlreiche Totempfähle
sehr präsent in der Stadt. Ich besuchte das Totem Heritage Center, das sich um
die Rettung alter Pfähle aus indianischen Dörfern kümmert. Hier sind nicht nur
Kunstgegenstände der Tlingit ausgestellt, sondern auch Gebrauchsgegenstände wie
z.B. ein Boot, das aus einem einzigen Baumstamm geschnitzt wurde.
©Sandra Meven
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Nach dem Besuch des Totem Heritage Centers und einem weiteren
kleinen Rundgang durch den Ort musste ich langsam auf die MS Zaandam zurück,
denn wir legten bereits um 15:00 Uhr wieder ab.
Morgen lest Ihr hier:
Der nächste Landausflug:
Juneau mit Mount Roberts und einem Weißkopfadler